Starke Union im Kreis steht zusammen

Ganz im Zeichen der anstehenden Bundestagswahl stand der „Ladies Lunch“ der Frauen Union Rhein-Hunsrück. Wahlkreiskandidat Marlon Bröhr kam ebenso wie der frisch gewählte Landtagsabgeordnete Tobias Vogt ins Hotel Loreleyblick nach St. Goar – auf allen Ebenen wird in der Union nun um jede Stimme gekämpft. Als Rednerin war Christine Schneider, Unionsabgeordnete im Europaparlament, der Einladung gefolgt.
Marlon Bröhr rief in seiner flammenden Wahlkampfrede zur Geschlossenheit auf: „Wir müssen die Diskussion um den Kanzlerkandidaten endgültig hinter uns lassen! Es geht hier um eine Mannschaft, die zur Wahl steht, darum, dass die Union stärkste Kraft im Deutschen Bundestag wird“, erinnerte Bröhr, der im Wahlkreis um das Direktmandat kämpft.
Es müsse außerdem um die Inhalte der CDU gehen – zu viele Themen träten derzeit auf Kosten von Debatten um Personen in den Hintergrund. Eine motivierte Rede, die auf breite Zustimmung fiel.
Der CDU-Kreisvorsitzende Tobias Vogt warb ebenfalls engagiert für die CDU als Volkspartei, die über ihre Flügel die große Mehrheit der Bevölkerung mitnehmen könne. „Nur mit der CDU erhalten wir die politische und wirtschaftliche Stabilität in unserem Land“, betonte Vogt.
Hauptrednerin Christine Schneider MdEP, die vor kurzem auch zu stellvertretenden Vorsitzenden der Frauen Union in Deutschland gewählt wurde, zeigte sich, wie die anderen CDU-Vertreter, besorgt angesichts eines möglichen Linksrutsches in Deutschland: Käme es zu einer linken Regierungsbeteiligung, rücke die europäische Schuldenunion in greifbare Nähe. „Solidarität ist keine Einbahnstraße“, stellte Christine Schneider heraus. „Am 26. September treffen wir eine Richtungsentscheidung! Wir entscheiden darüber, ob wir auf Entlastung oder Belastung und Vorschriften für mündige Bürger setzen wollen.“
Die EU-Abgeordnete fand zudem kritische Worte zur Lage in Afghanistan und erinnerte daran, dass die Lösung der Probleme nun noch stärker global angegangen werden müsse, nachdem sich die USA mehr und mehr aus vielem zurückziehe. „Frieden und Freiheit sind keine Selbstverständlichkeit. Darum müssen wir kämpfen“, so Christine Schneider.
Die FU-Vorsitzende Birgit Bai bedankte sich zum Schluss bei Christine Schneider für die überzeugende Rede, nicht ohne ihr noch Produkte aus unserer Heimat mit auf den Weg zu geben. Alle waren sich einig, dass hier eine engagierte Politikerin zu Gast war, die auch die wichtigen Probleme beim Namen nannte. Gleichzeitig war es auch Motivation, bis zur Bundestagswahl alles zu tun, damit auch weiterhin verantwortungsvoll regiert werden kann.