CDU Stadtverband St. Goar

Mit aller Kraft für St. Goar

Die Region steht hinter unserem Landrat Dr. Marlon Bröhr

In einem eindringlichen Appell drücken 88 Bürgermeister und Ortsvorsteher aus dem gesamten Rhein-Hunsrück-Kreis ihre Sorge vor einer Mittelrheinbrücke in kommunaler Trägerschaft aus.

Bürgermeister Tobias Vogt (Buch) überreichte Landrat Dr. Marlon Bröhr stellvertretend auch den von den Kreisbeigeordneten Reinhard Klauer und Manfred Kuhn unterstützten Aufruf, indem die Bürgermeister und Ortsvorsteher appellieren, eine Kreisbrücke abzulehnen und offensiv bei der Landesregierung für eine Mittelrheinbrücke in Trägerschaft des Landes zu werben. Als Gründe führte Tobias Vogt die großen Risiken einer finanziellen Überforderung sowie die fehlende Anbindung einer etwaigen Kreisbrücke an die Autobahn an.

Nach der großen Zustimmung bei der Bürgermeisterdienstbesprechung, bei der sich die überwältigende Mehrheit der anwesenden Bürgermeister und Ortsvorsteher bei der Abstimmung ausdrücklich gegen eine kommunale Brücke ausgesprochen hat, ist der Appell eine weitere beeindruckende Unterstützung!

Für den Landrat ist klar: „Ich werde mich im Sinne unserer Städte und Gemeinden weiterhin mit Nachdruck für die Realisierung einer Landesbrücke stark machen!“
Der gesamte Appell im Wortlaut:

„Die Mittelrheinbrücke ist ein wichtiges Infrastrukturprojekt in Rheinland-Pfalz. Daher findet die Realisierung der Mittelrheinbrücke auch unsere grundsätzliche Unterstützung, um entsprechend den Beschlüssen der Kreistage des Rhein-Hunsrück-Kreises und des Rhein-Lahn-Kreises aus dem Jahr 2003 „die Erschließung des Mittelrheintales, den Ausbau der Ost-West-Verkehrsachse Taunus-Hunsrück, die Anbindung des Rhein-Lahn-Kreises an die BAB 61 und den Flughafen Frankfurt-Hahn sowie die Anbindung des Rhein-Hunsrück-Kreises an die A3 durch eine feste Rheinquerung bei St. Goarshausen / St. Goar“ herzustellen und damit besonders für den strukturschwachen rechtsrheinischen Rhein-Lahn-Kreis mit der Mittelrheinbrücke Entwicklungsperspektiven zu eröffnen.

Die aktuellen Bestrebungen der Realisierung der Mittelrheinbrücke als kommunales Projekt der beiden Landkreise sehen wir mit großer Sorge! Denn eine Kreisbrücke birgt große Gefahren für unseren Rhein-Hunsrück-Kreis.

Bei einer Mittelrheinbrücke in kommunaler Trägerschaft bestehen – selbst bei der aktuell avisierten Förderung des Landes in Höhe von 80 Prozent – die großen Risiken einer finanziellen Überforderung unseres Rhein-Hunsrück-Kreises. Unsere Städte und Gemeinden und letztlich unsere Bürgerinnen und Bürger bezahlen am Ende die Zeche – obwohl nach Aussagen aller Experten kein Aspekt für die Einstufung als kommunales Projekt spricht.

Beim Bau einer Mittelrheinbrücke als kommunales Projekt würde die Landesregierung zudem auf die notwendige Verbesserung der Anbindung einer Mittelrheinbrücke verzichten, sodass die Mittelrheinbrücke vor Ort keine Akzeptanz bei den Bürgerinnen und Bürgern erfahren wird.

Daher appellieren wir an Landrat und Kreistag:

"Bitte setzen Sie nicht die finanzielle Zukunftsfähigkeit unseres Rhein-Hunsrück-Kreises und unserer Städte und Gemeinden auf‘s Spiel. Lehnen Sie angesichts der genannten Gründe eine Kreisbrücke ab und werben Sie offensiv bei der Landesregierung für eine Mittelrheinbrücke in Trägerschaft des Landes.“

Landrat Dr. Marlon Bröhr

Landrat Dr. Marlon Bröhr