Kerstin Arend-Langenbach: Das Ergebnis des Bürgerentscheides pro Emmelshausen ist eindeutig

Die Bürgerinnen und Bürger unserer Verbandsgemeinde haben entschieden: Sie wünschen sich eine Fusion mit der Verbandsgemeinde Emmelshausen. Das Ergebnis des Bürgerentscheides ließ mit einem Votum von fast 70% an Eindeutigkeit nichts zu wünschen übrig.

Lediglich in den beiden Oberweseler Wahllokalen und in der Engehöll gab es eine Mehrheit für eine Fusion mit Boppard. Selbst in den Oberweseler Stadtteilen Dellhofen und Langscheid gab es deutliche Mehrheiten für Emmelshausen.

In den sechs Rheinhöhengemeinden wurden Rekordergebnisse für ein Zusammengehen mit dem Vorderhunsrück eingefahren. Das war in unseren Stadtteilen Biebernheim und Werlau nicht anders. Auch in der St. Goarer Kernstadt, wo die Befürworter für Boppard im Vorfeld besonders aktiv waren, war das Ergebnis pro Emmelshausen eindeutig.

Fazit: Die Bürgermeister der sechs Rheinhöhengemeinden und unser Stadtbürgermeister Horst Vogt, die zuvor in Einwohnerversammlungen die Meinung der Bürgerschaft eingeholt hatten, lagen richtig. Die Behauptung, dass die dortige Meinungsbildung nicht repräsentativ sei, wurde eindeutig widerlegt.

Es ist heute müßig zu fragen, ob der in Oberwesel initiierte Bürgerentscheid, der mit 30.000 € Steuergeld zu Buche schlägt, notwendig war. Die Antwort stellt sich von selbst.

Jetzt bleibt zu hoffen, dass die Fusion mit Emmelshausen, wo wir herzlich willkommen sind, mit Sorgfalt - aber zügig in Angriff genommen wird. Wir sind zuversichtlich, dass wir unter der Leitung unseres Verbandsbürgermeisters Thomas Bungert und gemeinsam mit den Emmelshausener Freunden eine gute gemeinsame Zukunft für eine neue Verbandsgemeinde „Emmelshausen-Mittelrhein“ vorbereiten werden.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger; Wir halten Sie wie gewohnt auf dem Laufenden.