Kerstin Arend-Langenbach: Die Barrierefreiheit des Bahnhofs St. Goar ist ein Muss

Nachdem der Presse zu entnehmen war, dass im kommenden Jahr die Deutsche Bahn den Bopparder Bahnhof mit umfangreichen Baumaßnahmen barrierefrei gestalten möchte, hat sich jetzt Kerstin Arend-Langenbach, Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes St. Goar, an Peter Bleser MdB mit der Bitte gewandt, bei der Deutschen Bahn sich dafür einzusetzen, dass der St. Goarer Bahnhof alsbald barrierefrei ausgebaut wird. Es ist bekannt, das der CDU-Bundestagsabgeordnete unseres Wahlkreises sich beispielsweise sehr intensiv um die Minderung des Bahnlärms am Mittelrhein bemüht und auch als geeigneter Partner bei den Bemühungen um die Barrierefreiheit der dortigen Bahnhöfe gilt.

Nachdem die von der Deutschen Bahn noch vor kurzer Zeit favorisierte Untertunnelung der Stadt St. Goar in der so genannten gelben oder auch pinken Variante, die am Eingang des Gründelbachtals einen barrierefreien Haltepunkt beinhaltete, offenbar nicht mehr aktuell ist, fordert jetzt die St. Goarer CDU die Barrierefreiheit des Bahnhofs am jetzigen Standort.

Gerade unter dem Aspekt des demografischen Wandels, mit immer mehr älteren Bürgerinnen und Bürgern und vor dem Hintergrund eines guten Öffentlichen Personennahverkehrs auf der Schiene, ist die Barrierefreiheit in Bahnhöfen ein Muss. Das gilt ganz besonders im Hinblick auf die geplante

Bundesgartenschau 2029 für St. Goar.

Wer sich die Liste der barrierefreien Bahnhöfe am Mittelrhein ansieht, der stellt fest, dass zurzeit lediglich die Bahnhöfe Boppard Süd und Bacharach als den Ansprüchen genügend eingestuft sind. In St. Goar und auch anderenorts haben Rollstuhlfahrer alleine und ohne fremde Hilfe keine Möglichkeit überhaupt den Bahnsteig zu erreichen.