CDU Stadtverband St. Goar

Mit aller Kraft für St. Goar

Kerstin Arend-Langenbach und Thomas Rolinger kandidieren für den Kreistag

Da staunte Landrat Dr. Marlon Bröhr, der Ehrengast beim Oktoberfest der St. Goarer CDU, zu dem die Vorsitzende Kerstin Arend-Langenbach in das Hotel Loreleyblick eingeladen hatte: „Die Hütte ist ja wieder voll!“ Ob es an seiner Anwesenheit, der Vorfreude auf ein opulentes Mahl lag oder ob die Spannung auf angekündigte Nominierungen der Grund für die zahlreiche Beteiligung war? Wahrscheinlich von allem etwas. Auch aus Emmelshausen und von den Rheinhöhen hatten sich Gäste eingefunden.

Für die Regularien war Altbürgermeister Walter Mallmann als Versammlungsleiter zuständig. Es galt die Kandidaten der St. Goarer Christdemokraten für die nächstjährige Kreistagswahl zu nominieren. Ursula Krick, im zehnten Jahr Mitglied im Simmerner Kreisparlament, erläuterte den Wahlvorschlag des Stadtverbandes und schlug Kerstin Arend-Langenbach und Thomas Rolinger vor. Sie selbst, so ihre Aussage, konzentriert sich auf die Wahlen zum St. Goarer Stadtrat und zum Verbandsgemeinderat der künftigen Verbandsgemeinde Hunsrück-Mittelrhein. Die Wahlergebnisse waren eindeutig: CDU-Chefin Kerstin Arend-Langenbach (47) aus St. Goar-Werlau erhielt 97% der abgegebenen Stimmen und für den im Stadtteil Biebernheim wohnenden Elektro-Ingenieur Thomas Rolinger (33) votierten alle.

Landrat Dr. Marlon Bröhr, Bürgermeister Thomas Bungert und Stadtbürgermeister Horst Vogt gaben jeweils einen aktuellen Sachstandsbericht aus ihren Zuständigkeitsbereichen. Bröhr konnte auf den fast um die Hälfte reduzierten Schuldenstand des Kreises und der einhergehenden Senkung der Kreisumlage verweisen, die den Städten und Gemeinden zugutekomme. Große Unterstützung der Versammlung erhielt er für seine Aussage, dass eine künftige Mittelrheinbrücke, die zwei Bundesstraßen und eine Bundeswasserstraße verbinden würde, nicht in die Trägerschaft der kommunalen Familie gehöre, was ihm der Landesrechnungshof eindeutig attestiert habe.

Bürgermeister Thomas Bungert sagte den Bau eines Regenrückhaltebeckens in St. Goar-Werlau auch zu, wenn überörtliche Förderungen ausblieben, damit die bei Naturereignissen drohenden Gefahren für die Anlieger in St. Goar-Fellen künftig gebannt würden.

Stadtbürgermeister Horst Vogt breitete einen umfangreichen Katalog städtischer Maßnahmen aus, wobei er auf die Bundesgartenschau 2029 hinwies, bei der die Stadt St. Goar zu den wichtigsten Standorten gehöre.

Bereits in vier Wochen, so Kerstin Arend-Langenbach, werde zur Nominierung der St. Goarer Kandidaten für den Verbandsgemeinderat der neuen Verbandsgemeinde Hunsrück-Mittelrein eingeladen. Dann würde die Diskussion über die zahlreich anstehenden Themen bei einem Martinsgans-Essen weitergeführt. (Fotos: Gerhard Rolinger)

Kerstin Arend-Langenbach und Thomas Rolinger kandidieren für den Kreistag

Das diesjährige Oktoberfest der St. Goarer CDU war erneut sehr gut besucht.