Nicole Opfer: Die notwendige Erweiterung der Kita Hl. Goar ist in trockenen Tüchern

In seiner jüngsten Sitzung hat der Stadtrat einen weisen Beschluss gefasst, als er die grundsätzliche Bereitschaft erklärte, die Bau-, Ausstattungs-, Personal- und Sachkosten zur Errichtung einer 5. Gruppe unserer Kindertagesstätte mit weiteren zehn Plätzen zu übernehmen.

Diese Maßnahme wurde notwendig, da wegen der steigenden Kinderzahl das bisherige Raumangebot nicht mehr ausreicht. Der Bedarf an Kindergartenplätzen für Kinder unter drei Jahre ist zurzeit höher als das vorhandene Angebot. Wir aber möchten, dass auch künftig alle St. Goarer Kinder in unsere Kita aufgenommen werden können.

In weiser Voraussicht auf das, was kommen könnte, hat die Stadt bereits vor Jahren von der Kath. Pfarrgemeinde St. Goar das ehemalige Schwesterhaus erworben. Das war eine sehr gute Idee, denn hier bieten sich für die Kita die notwendigen räumlichen Erweiterungen an. Inzwischen haben die zuständigen Behörden diesen Vorschlag für gut befunden und die baulichen Kosten für die Erweiterung sind durch einen Architekten auf rund eine Viertelmillion Euro geschätzt.

Obwohl die Stadt als Träger der Einrichtung mit einem Zuschuss aus Kreis- und Landesmitteln rechnen kann, hat sie den größten Teil der Kosten aufzubringen. Auch die Personal- und Sachkosten werden sich künftig zwangsläufig erhöhen.

Es ist ein sehr gutes Zeichen, dass die städtischen Gremien die notwendigen Beschlüsse fassten und keinen Zweifel aufkommen ließen, dass der Erhalt der Kita „Hl. Goar“ Vorrang vor anderen freiwilligen kommunalen Vorhaben hat.