CDU Stadtverband St. Goar
Mit aller Kraft für St. Goar
Hitze, Trockenheit und Borkenkäfer sind die Schlagworte, die aus forstwirtschaftlicher Sicht das Jahr 2018 in besonderer Weise prägen. Von April bis in den November hinein war es deutlich zu warm und zu trocken. Der Wald litt unter den wochenlang anhaltenden (zu) hohen Temperaturen und der extremen Trockenheit. Insbesondere die Fichten, die „Brot- und Butterbäume“ der Holzwirtschaft, gerieten unter enormen Trockenstress und wurden dadurch erheblich geschwächt, so dass Schädlinge wie der Borkenkäfer günstigste Bedingungen zum Befall dieser Bäume vorfanden und sich in einem außergewöhnlichen Ausmaß vermehren konnten. Da das „Käferholz“ schnellstmöglich aus dem Wald entfernt werden muss, ist der Fichtenholz-Markt mittlerweile zusammengebrochen und der Preisverfall enorm. Nach Aussagen des Forstamtleiters Axel Henke und des Revierleiters Erhard Weide konnte unser Fichtenholz dank der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten noch zu akzeptablen Preisen verkauft werden. Nach dem derzeitigen Stand schließt der Forstwirtschaftsplan 2018 punktgenau mit einem Überschuss von rund 25.000 €. Da auch die Jungpflanzenbestände durch die extremen Wetterverhältnisse Ausfälle von bis zu 50% zu verzeichnen haben, werden im Forstwirtschaftsplan 2019 die Mittel für Neuanpflanzungen erheblich erhöht. Revierleiter Weide sprach in diesem Zusammenhang von einer Initialzündung für den „Wald der Zukunft“. In den durch den Borkenkäferbefall entstandenen Lücken der Fichtenbestände sollen rund 5.000 widerstandsfähigere Baumarten (1.500 Weißtannen, 2.000 Douglasien, 500 Eichen und 1.000 Pflanzen verschiedener Ahornarten) gepflanzt und einzeln geschützt werden. Dem Fachausschuss wurden vom Revierleiter Erhard Weide die Forstwirtschaftspläne 2019, die einen Überschuss von 25.630 € beinhalten, vorgestellt und erläutert. Der Ausschuss hat den Plänen ohne Gegenstimmen zugestimmt.
a auch die Jungpflanzenbestände durch die extremen Wetterverhältnisse Ausfälle von bis zu 50% zu verzeichnen haben, werden im Forstwirtschaftsplan 2019 die Mittel für Neuanpflanzungen erheblich erhöht. Revierleiter Weide sprach in diesem Zusammenhang von einer Initialzündung für den „Wald der Zukunft“. In den durch den Borkenkäferbefall entstandenen Lücken der Fichtenbestände sollen rund 5.000 widerstandsfähigere Baumarten (1.500 Weißtannen, 2.000 Douglasien, 500 Eichen und 1.000 Pflanzen verschiedener Ahornarten) gepflanzt und einzeln geschützt werden. Dem Fachausschuss wurden vom Revierleiter Erhard Weide die Forstwirtschaftspläne 2019, die einen Überschuss von 25.630 € beinhalten, vorgestellt und erläutert. Der Ausschuss hat den Plänen ohne Gegenstimmen zugestimmt.
Wendelin Hoffmann