CDU Stadtverband St. Goar
Mit aller Kraft für St. Goar
Zu einer kleinen Feier aus Anlass des zwanzigjährigen Bestehens des Stadtverbandes St. Goar der Frauen- Union hatte deren Vorsitzende Jeanette Kurz, die mit einer kurzzeitigen Unterbrechung den Verband seit dieser Zeit bis heute leitet, in das Hotel Loreleyblick eingeladen. Als Ehrengäste hieß sie die Erste Kreisbeigeordnete Rita Lanius-Heck, sowie Birgit Bai, Kreisvorsitzende der Frauen Union Rhein Hunsrück, und Judith Terhag, Leiterin der Tafel Ausgabestelle Oberwesel, willkommen.
Vor zwanzig Jahren hatten die St. Goarer CDU-Frauen unter dem Dach des Gemeindeverbandes St. Goar-Oberwesel ihren eigenen selbstständigen Stadtverband gegründet. Im gemeinsamen Gemeindeverband waren sie bereits seit 1977 aktiv und stellten dort damals mit Gertrud Schütz die stellvertretende Vorsitzende.
Jeanette Kurz: „Ohne die mitgliederstarke Frauen Union hätte die St. Goarer CDU, die in den vergangenen zwanzig Jahren das kommunalpolitische Leben prägte, nicht ihre großen Erfolge erzielen können. Wir haben uns niemals auf Kuchenbacken und Kaffeekochen reduziert, obwohl das auch oftmals hilfreich war.“ Die St. Goarer Frauen Union, so die Vorsitzende, stünde bis heute meistens an der Spitze bürgerschaftlicher Aktionen, die bereits vor Jahrzehnten durch Karin Adam und Lilo Rolinger mit der Einrichtung des Fahrbaren Mittagstisches, der bis heute segensreich besteht, begonnen worden sei.
Die zahlreichen Flohmärkte für den guten Zweck wären ohne die Frauen Union nicht möglich gewesen. Mit dem Erlös dieser Aktionen seien die Kita, die Rheinfels-Schule und alle städtischen Vereine nachhaltig finanziell unterstützt worden. Gemeinsam mit der Jungen Union habe man mit der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ die Augen der bedürftigen Kinder in der lettischen Partnergemeinde Tervete zum Strahlen gebracht. „Wir sorgten mit der Aktion ‚Brillen für Tervete‘ dafür, dass dort vielen älteren sehbehinderten Menschen geholfen wurde. Als eine ganze Busladung mit Hilfsgütern nach Lettland organisiert wurde, war das von uns initiiert und geschah unter unserer Leitung.“ Das soziale Engagement bestehe bis heute. Judith Terhag bedankte sich bei der St. Goarer Frauen Union für deren großen ehrenamtlichen Einsatz und den großzügigen Spenden für die Tafel. Diese Einrichtung war vor Jahren auf Initiative der Frauen Union gemeinsam mit Rita Lanius-Heck eingerichtet worden.
Es sei nicht verwunderlich, so Jeanette Kurz, dass die Kandidatinnen der Frauen-Union stets in stattlicher Zahl in die Kommunalparlamente gewählt wurden. „In den vergangenen Jahren saßen mehr als ein Dutzend unserer Mitglieder im Stadtrat, in den Ortsbeiräten und in den städtischen Ausschüssen.“ Im Rahmen ihres Berichtes über die Tätigkeit in zwei Jahrzehnten wies sie darauf hin, dass es nie ein Problem mit den „Herren der Schöpfung“ in der St. Goarer CDU gab. „ Wir lösten unsere Aufgaben im partnerschaftlichen Miteinander.“
Die Kreisvorsitzende Birgit Bai und die Erste Kreisbeigeordnete Rita-Lanius-Heck dankten den St. Goarer CDU-Frauen für ihren nachhaltigen Einsatz für das Gemeinwohl und nannten es beispielgebend.