CDU Stadtverband St. Goar

Mit aller Kraft für St. Goar

Horst Vogt: In unserer Stadt stehen weitere wichtige Projekte an

Im Laufe des Jahres werden die Maßnahmen des Projektes „Modellstadt St. Goar“ weitestgehend zu Ende geführt. Es wurde sehr viel teurer als geplant. Wir ernten zwar Kritik, aber auch Lob. Für diese in die Zukunft unserer Stadt gerichteten Investitionen haben wir von Bund und Land hohe Förderungen erhalten. Aber unsere erfolgreiche Kommunalpolitik geht weiter.

Im Rahmen einer Hochwasserschutzmaßnahme des Landes werden als zusätzliche besondere Modellstadt-Maßnahme unsere Rheinanlagen umgestaltet. Bereits der Neubau in der Ortsdurchfahrt der B 9 hat dafür gesorgt, dass seit dieser Zeit das aufgetretene Hochwasser nicht in die Fußgängerzone eingedrungen ist.

Diese Umgestaltung geht nicht zu Lasten der Stadt, da das Land deren Träger ist. In den letzten Wochen mussten dort Bäume gefällt werden, von deren Zustand - gutachterlich bescheinigt und durch die Untere Naturschutzbehörde bestätigt - Gefährdungen ausgingen. Es werden als Ersatz acht neue hochstämmige Bäume gepflanzt und rund 50 Kastenlinden ergänzen außerdem dort die bereits bestehende grüne Promenade, die dann das Rheinufer vom nördlichen Stadteingang bis zum Bankeck vollständig säumen wird.

Einen ähnlich finanziellen Umfang wie das Modellstadt-Projekt wird die beschlossene Maßnahme „Stadtumbau für den Bereich Ortsteil Biebernheim mit Burg Rheinfels“ haben, dass es in den nächsten Jahren umzusetzen gilt. Das dazu gesetzlich gebotene „Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept“ (ISEK) wird unter Mitwirkung der Bürgerschaft und professioneller Moderation in Kürze beginnen. Da geht es um mehr als um ein Dorfgemeinschaftshaus, aber um ein solches natürlich auch.

Eine große Aufgabe kommt bei der Kindertagesstätte Hl. Goar auf uns zu. Es zeigt sich, wie weitsichtig der vor wenigen Jahren erfolgte Ankauf des Kindergartengebäudes und des ehemaligen Schwesternhauses durch die Stadt war.

Bedingt dadurch, dass sich der Anspruch auf einen Kindergartenplatz erheblich geändert hat, sind die gesetzlich gebotenen Anforderungen zum Betrieb einer Kindertagesstätte enorm gestiegen. Es werden in den genannten Gebäuden umfangreiche Erweiterungen und Umbauten erforderlich werden. Das heißt: Für den Erhalt des Kita-Standortes St. Goar werden wir bereits ab dem kommenden Jahr viel Geld in die Hand nehmen müssen.

Aber auch das werden wir schaffen, denn in die Zukunft unserer Kinder zu investieren, das lohnt sich immer. Auch die künftigen großen kommunalpolitischen Herausforderungen - so wie jetzt schon seit zwanzig Jahren - werden wir mit Hilfe einer engagierten Bürgerschaft bestehen.

Stadtrat

Horst Vogt