Michael Hubrath: In St. Goar-Fellen stehen mehrere kleine und große Maßnahmen an

Im Rahmen der Dorfmoderation hatten die Bürgerinnen und Bürger aus St. Goar-Fellen - soweit sie den damaligen Einladungen nachkamen in mehreren Zusammenkünften ihre Wünsche für einen lebens- und liebenswerten Stadtteil vorgetragen. Jeder wurde um seine Meinung gefragt und hatte ein Mitsprache- und Vorschlagsrecht. Das Ganze mündete unter professioneller Begleitung in ein Dorferneuerungskonzept, das vom Stadtrat beschlossen und aufsichtsbehördlich genehmigt wurde.

Es wurden nachhaltige Maßnahmen zur Vermeidung der Überschwemmung des Ortes durch den Heimbach bei den immer öfter auftretenden Naturereignissen und deren Folgen gefordert. Die Lösung dieses für Fellen so wichtigen Problems wird durch den Bau eines Regenrückhaltebeckens auf Werlauer Gemarkung geplant und wird zeitnah umgesetzt werden. Bürgermeister Thomas Bungert und der Verbandsgemeinderat haben sich den in der Sache begründeten Forderungen der St. Goarer Vertreter Ursula Krick, Horst Vogt, Kerstin Arend-Langenbach, Walter Mallmann und Michael Hubrath angeschlossen.

Eine sinnvolle landschaftsverträgliche Nutzung des in Privatbesitz befindlichen ehemaligen Basten-Geländes stand weiterhin auf der Prioritätenliste des Dorferneuerungskonzeptes. Inzwischen wird das Gelände so hergerichtet, dass ein interessierter Privatinvestor dort eine Wohnanlage für Senioren errichten kann

Eine entsprechende Bauvoranfrage ist positiv beschieden. Auch für diese Maßnahme hatten Bürgermeister Thomas Bungert und Stadtbürgermeister Horst Vogt im Vorfeld intensiv gearbeitet. Wir hoffen auf eine zeitnahe Umsetzung des Projektes.

Die Anlage eines Wendehammers für größere Fahrzeuge war eine weitere Forderung der Bürgerschaft. Zurzeit werden dazu kleine und größere Lösungen verfolgt. Da durch den geplanten Bau einer überregionalen Abwasserversorgung künftig die Kläranlage in Fellen geschlossen werden kann, bietet sich dort eine der gewünschten Maßnahmen an.

Aber auch die Fellener Kinder wurden bei der Dorfmoderation befragt. Einer ihrer Wünsche, nämlich der Bau eines Ballfangzauns auf dem Spielplatz, konnte durch die großzügige Unterstützung der Westnetz GmbH und einiger ehrenamtlich Aktiven umgesetzt werden.

Die Erstellung einer Chronik für Fellen stand ebenfalls auf der Wunschliste bei der Dorfmoderation. Inzwischen ist die Geschichte unseres Stadtteils bei sorgfältiger Recherche und unter Mitwirkung der Fellener Einwohnerschaft von einem Autorenteam unter der Leitung von Altbürgermeister Walter Mallmann aufgeschrieben worden und wird bei einer kleinen Feierstunde am 16. März 2019 um 17 Uhr im Fellener Sängerheim vorgestellt.