CDU Stadtverband St. Goar

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Cyberkriminalität: Auf der Hut sein!

Das Böse ist bös geblieben, nur anders. Von Kaffeefahrten bis zur Cyber-Kriminalität und die Möglichkeiten der Prävention. Die Serie besteht aus mehreren Artikeln jede Abhandlung erhebt keinen Anspruch auf Vollkommenheit, sondern soll nur ein Ausschnitt sein über unlautere Machenschaften und wie man sich davor schützen kann. Weiterhin soll er bei den Lesern eine Verhaltensänderung zu den geschilderten Themen herbeiführen.

Ob Diebstahl oder Betrug, die Straftat ist gleich geblieben nur die Vorgehensweise hat sich geändert. Die technische Entwicklung hat der Kriminalität einen neuen Charakter gegeben. Sie hat sich aus der realen Welt in die virtuelle Welt verlagert. Der Computer dient hier als neues Medium und findet global Verwendung. Was früher durch eine Zeitungsanzeige verbreitet wurde, um mit großen Gewinnanreizen zu Geld zu kommen, bedient sich heute dem Internet. Der Oberbegriff heißt Cyberkriminalität, auch genannt Informations- und Kommunikationsbetrug. Die Betrüger agieren aus dem Netz und sitzen oft im Ausland. Eine Sparte dieser unlauteren Machenschaften nennt man Skimming dies bedeutet übersetzt: „Ab schaufeln fetter Milch“.

Zum Beispiel: Geldautomaten bei Banken

Vertrauen Sie nie beim Geldabheben den Sichtblenden zur Abdeckung der Tastatur, Skimmer sind Bankräuber von heute, die mit allen Finessen der digitalen Welt ausgestattet sind und somit in der Lage sind, in der Abdeckung eine Minikamera zu installieren. Diese Daten werden dann abgerufen und an einen mobilen Rechner weitergegeben. Decken Sie also zusätzlich mit Ihrer Hand beim Geldabheben die Zahlenkombination ab. Fühlen Sie vorher die Abdeckung der Zahlenkombination ab, es könnte eine Minikamera installiert sein. Dies ist nur ein Beispiel der Cyberkriminalität.

Eine andere Art der Cyberkriminalität nennt man Phishing. Der Begriff wird abgeleitet von „Angeln dicker Fische“ Hierbei es geht es um Diebstahl von Passwörtern mit denen ihre geheimen Daten und Pins (geangelt) abgerufen werden. Im Folgenden eine Auswahl von Tipps, wie Sie sich vor Phishing schützen können


  • 1. Übermitteln Sie niemals vertrauliche Daten wie Passwörter per E-Mail.
  • 2. Benutzen Sie Passwörter nicht mehrmals für unterschiedliche Zugänge.
  • 3. Verwenden Sie Virenscanner und zusätzliche Sicherheitssoftware.
  • 4. Vernichten Sie nicht mehr benötigte Dokumente, z.B. die Zugangsdaten zu ihrer Bank.
  • 5. Benutzen Sie bei Passwörtern eine Kombination aus Zahlen- und Buchstaben mit Groß- und Kleinschreibung mit einer Mindestlänge von 8 Zeichen.
  • 6. Ändern Sie Ihre Passwörter in bestimmten Abständen.
  • 7. Kontrollieren Sie regelmäßig ihre Kontobewegungen, damit sie bei Unregelmäßigkeiten frühzeitig reagieren können.

Weitere präventive Ratschläge zu diesem Thema erhalten sie auch bei der Polizei oder beim Weißen Ring
Manfred Adams
Sicherheitsberater Emmelshausen