CDU Stadtverband St. Goar

Mit aller Kraft für St. Goar

Der wiederholte Ankündigungs-Marathon: Umbau der Rheinanlagen

Und jährlich grüßt das Murmeltier
Das Rheinvorland zwischen Rheinbalkon und Minigolfanlage hat in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit erregt. Nach der Zusage, dass die Arbeiten nach „Rhein in Flammen“ im vergangenen Jahr beginnen sollten, wurde nun erneut versprochen, dass sie dieses Jahr nach dem Feuerwerkspektakel starten werden. Können die St. Goarer Bürgerinnen und Bürger darauf vertrauen?

Betonmauer – ein umstrittener Vorschlag
Die aktuellen Planungen beinhalten den Bau einer Betonmauer mit einer Höhe von etwa 1,80 Metern, die sich vom ehemaligen Hansenplatz bis zur Mitte des Rheinvorlandes erstrecken soll. Zusätzlich ist vorgesehen, ein 1,10 Meter hohes Geländer darauf zu installieren. Obwohl die Mauer zweifellos praktische Vorteile bietet, sehen wir eine so massive Betonbarriere mit Skepsis. Sie trennt, wirkt deplatziert und könnte das Stadtbild erheblich stören. 

Trinkbrunnen und Klimawandel
Wir haben mehrere Vorschläge gemacht, um das Rheinvorland attraktiver und funktionaler zu gestalten, darunter die Installation von Trinkbrunnen. In Zeiten des Klimawandels wäre dies nicht nur eine willkommene Erfrischung für die Besucher, sondern könnte auch mit Fördermitteln unterstützt werden. 

Gastronomisches Angebot
Darüber hinaus haben wir Strom-, Wasser und Abwasseranschlüsse vorgeschlagen, um das Rheinvorland durch gastronomische Angebote bereichern zu können.

Weniger Parkplätze für Anwohner und Gäste
An der B 9 werden Anwohner und Besucher der Stadt auf etwa 25 Parkplätze verzichten müssen. Für die Gastronomen, die auf die Kundschaft von außerhalb angewiesen sind, kann dies zu einem Rückgang der Besucherzahlen führen. Der Wegfall von Parkmöglichkeiten hätte unserer Auffassung nach bei den Planungen vermieden werden müssen.

Fragen bleiben offen
Eine endgültige Planung wurde nicht vorgelegt. Bisher gibt es keine klaren Aussagen darüber, ob die genannten Vorschläge in die Planung einfließen und eine in den Entwürfen nicht durchgängig gegebene Barrierefreiheit umgesetzt wird. Weitere Maßnahmen, wie die genaue Gestaltung des Ankunftsbereichs am Rheinbalkon, bleiben im Dunkeln.

Wir fordern klare Pläne
Die ständigen Verschiebungen und unklaren Aussagen rund um den Umbau des Rheinvorlandes sind frustrierend. Es ist Zeit, dass die Stadtverwaltung klare,  transparente und überzeugende Pläne vorlegt.

Umbau der Rheinanlagen