CDU Stadtverband St. Goar

Mit aller Kraft für St. Goar

Stillstand in Sachen Kita und Ganztagsbetreuung: Unsere Stadt im Dornröschenschlaf?

Der Bedarf an Kitaplätzen und Ganztagsbetreuung in unserer Stadt ist seit Jahren ein brisantes Thema, das in den Herzen vieler Eltern und Erziehungsberechtigten brennt. Es wurde viel darüber geredet, diskutiert und versprochen, doch in der Realität hat sich bislang wenig getan.

Unsere Fraktion hat dieses Problem stets erkannt und Anträge und Vorschläge eingereicht, um Abhilfe zu schaffen. Die Stadt scheint aber in einem Zustand der Lethargie zu verharren. Der Platzmangel in der St. Goarer Einrichtung besteht weiterhin, und viele Familien sehen sich nach wie vor mit Herausforderungen konfrontiert, die längst hätten gelöst werden müssen.

Ungebrochener Bedarf, ungebrochene Sorgen
Mit der steigenden Geburtenrate und  dem Zuzug junger Familien wächst der Bedarf an Betreuungsplätzen stetig.

Doch anstatt mit dieser im Grunde erfreulichen Entwicklung Schritt zu halten, scheint unsere Stadt im Stillstand zu verharren. Die Wartelisten für Kitaplätze und Ganztagsbetreuung sind lang. Eltern  müssen sich mit Notlösungen behelfen, ihre Berufstätigkeit einschränken oder sogar aus St. Goar wegziehen, um die Betreuung ihrer Kinder zu organisieren. 

Die Folgen des Stillstands
Das Fehlen von Betreuungsplätzen hat nicht nur direkte Auswirkungen auf die betroffenen Familien. Es sendet ein fatales Signal an potenzielle Neubürger und Unternehmen, die überlegen, sich in unserer Stadt niederzulassen. Das Betreuungsangebot für Kinder ist bei der Standortwahl ein wichtiges Kriterium. Gibt es zu wenig Kitaplätze, entscheiden sich Familien und Firmen für eine andere  Gemeinde, die ihrer in diesem Punkt vom Gesetzgeber aufgetragenen Pflicht nachkommt.

Durch ihr Versagen riskiert die Stadt, das Vertrauen ihrer Bürger zu verlieren.  Betroffene Familien fühlen sich im Stich gelassen und fragen sich, warum zentrale Lebensbereiche wie die Kinderbetreuung nicht die erforderliche Priorität in der städtischen Politik und Planung finden.

Wo liegt das Problem?
Es stellt sich die Frage, warum in all den Jahren keine greifbaren Fortschritte erzielt wurden. Liegt es am Geld, untauglicher Planung oder fehlendem politischen Willen? Was auch immer die Gründe sein mögen, es ist klar, dass schnelles und zielgerichtetes Handeln überfällig ist. 

Unser Appell
Wir fordern die Stadtverwaltung und die politisch Verantwortlichen auf, das Thema Kitaplätze mit der Dringlichkeit zu behandeln, das es verdient. Es müssen nicht nur vorübergehend aufgestellte Container in Erwägung gezogen, sondern langfristige Lösungen entwickelt und schnellstens angepackt werden, damit für jede Familie in unserer Stadt der Zugang zu qualitativ hochwertiger Kita- und Ganztagsbetreuung gesichert ist.

Fazit
Es ist höchste Zeit, aus dem Dornröschenschlaf aufzuwachen und die Herausforderungen in Sachen Kita und Ganztagsbetreuung aktiv anzugehen. Unsere Kinder und Familien verdienen nichts weniger als eine Stadt, die sich um ihre grundlegendsten Bedürfnisse kümmert.